BASISWISSEN: Ein bewusster Atemzug
Wann hast Du das letzte Mal ganz bewusst einen Atemzug gemacht?
Mach es am Besten gleich jetzt! Es kostet Dich keine Extra Zeit! Du atmest sowieso.
Atme langsam durch die Nase EIN und nimm einfach nur wahr, ohne zu werten!
Ist es Dir überhaupt möglich, durch die Nase einzuatmen?
Wo geht dein Atem lang? Wo kannst Du die Atemluft spüren? In der Nase oder im Mund? Im Hals, in der Brust, im Bauch? Vielleicht im Rücken? Oder bist Du so feinfühlig, dass Du sogar die Energie bis in deine Fußspitzen spürst?
Wie fühlt sich Dein Atem wo an? Nimmst Du Unterschiede wahr? Wo ist er kalt oder warm? Wo füllt er deinen Körper mit Luft? Was dehnt sich aus oder hebt sich bzw. fällt oder zieht sich zusammen? Ist dein Atem fließend oder stockt er?
Was spürst Du in Deinem Körper? Wo liegt Deine Zunge?
Gib mal einen kleinen Fokus auf Deine Schultern, Dein Becken, Deinen Kiefer, Deine Handflächen und Fußsohlen, Deine Augen und der Bereich um Deine Ohren. Sind diese Bereiche entspannt oder angespannt. Locker sie Jetzt ruhig einmal ganz bewusst.
Und nun beobachte Deine Ausatmung!
Was nimmst Du nun wahr? Wie entweicht die Luft wieder aus deinem Körper? In gleichem Tempo oder ist Deine Ausatmung länger oder kürzer? Stockend oder fließend? Hattest Du eine Pause zwischen Ein- und Ausatmung oder flossen sie ineinander über?
Verändere nichts künstlich. Lass es einfach passieren, so wie es gerade ist! Beobachte nur! Wie fühlt sich Deine Ausatmung für dich an? Was ist anders, als bei der Einatmung?
Abschließend spüre nach und etabliere Deinen bewussten Atem in Deinen Alltag:
Wie fühlst Du Dich jetzt?
Was hat sich mit oder nach der Übung verändert oder ist gleich geblieben?
Wie geht Deine Atmung, wenn Du entspannt, glücklich, fröhlich bist?
Wie geht Deine Atmung, wenn Du wütend, ärgerlich, ängstlich, traurig bist?
Nur durch Bewusstsein ist Veränderung möglich.
Der Beginn ist Beobachten, Erkennen und Annehmen. Dann kommt die Veränderung oder Transformation, wie es gerade so schön in aller Munde heißt.